Das Tier wurde mit einem Lederriemen grausam erdrosselt. Fundort war die Bundesstraße B208 von Ratzeburg nach Gadebusch, Höhe Dechow. Wer Hinweise zu dem Fall geben kann, meldet sich bitte bei uns im Tierheim. Anzeige gegen unbekannt ist bereits erstattet. Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, ist eine Belohnung ausgesetzt.
Dieser aktuelle Vorfall ist beileibe kein grausiger Einzelfall, sondern ein weiteres Indiz für die zunehmende Gewalt gegenüber Tieren in Deutschland.
Entsprechende Horrormeldungen finden sich regelmäßig in den Medien. Es werden Pferde mit Stichen verletzt, Welpen bei lebendigem Leib verbrannt, Mäuse totgetreten, Kleintiere mit Feuerwerkskörpern in die Luft gesprengt, ein Hamster in der Mikrowelle gegrillt, Katzenwelpen an die Wand genagelt. Vor allem im Internet, in sozialen Netzwerken wie Facebook und Myspace oder auf Videoportalen wie Youtube stellen Tierquäler ihre grausigen Taten fast stolz zur Schau. Besonders abscheulich sind sogenannte Animal Crush Videos, in denen Menschen Kleintiere meist mit den Füßen langsam zerquetschen. Manchmal hat das Töten und Quälen von hilflosen Tieren einen sadistischen Hintergrund. Oft sind die Taten auch sexuell motiviert oder es stecken purer Hass und Aggression dahinter. Im Vordergrund steht häufig die langsame Quälerei, die nicht immer mit einer Tötung endet. Manchmal entkommen die malträtierten Tiere und schleppen sich zu ihren Besitzern zurück. Oft sind es jedoch die Halter selbst, die ihre Tiere in aller Ruhe regelrecht foltern.